Nach mühsamen 9:5-Siegen ist Abstieg kein Thema mehr

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Über allem steht die Mannschaft, das war in Friedrichsort immer so. In diesem Sinne stellten sich sowohl Niklas Munz als auch Teamchef Niklas Weinhold trotz offensichtlicher gesundheitlicher Probleme an die Tische.

Lasse war krank zu Hause. So musste der Plan, gegen die keinesfalls zu unterschätzenden Bramfelder Lasse nur hinzustellen, so dass Flo unten agieren konnte, aufgegeben werden. Zum Glück hatten auch die Gäste personelle Sorgen und kamen mit zwei Spielern aus der Landesliga, die allerdings gerade für unsere Youngster Fabian Schüler und den eingesprungenen Tim Blumberg schwer zu lesen waren.

Die Doppel brachten die erhoffte 2:1-Führung, wobei allerdings das an 1 gestellte Duo Mogens Sonnichsen/ Fabian verlor. Niklas M./ Flo aber machten diese Niederlage wett durch ein 3:1 über die starken Golenia/ v. Reith (Ex-Brunsbütteler). Niklas W./ Tim bekamen es mit den beiden Ersatzleuten zu tun, und obwohl einiges an Material und krummen Bällen im Spiel war, siegten sie sicher mit 3:0.

In den Einzeln lief alles "zäh", wie Zuschauer Björn Staack es treffend formulierte. Unsere Spieler wirkten kraftlos, und auch bei den Hamburgern kam nur sporadisch Begeisterung auf. Doch die gut 25 Zuschauer halfen, so gut es ging.

Mogens guckte seine beiden Gegner oben aus und gewann klar, während Niklas sich gegen den Vorhandriesen Regenthal  richtig quälte: 0:2 hinten, dann 12:10 im Dritten, Vierten auch gewonnen, um dann den Fünften nach 9:7-Führung noch zu verlieren. Beim 3:0 über Golenia kratzte er die letzten Kraftreserven zusammen.

In der Mitte wuselte sich Nikas zu einem 3:2 über Köhn, ließ sich aber gegen v. Reith noch eine 2:0-Führung klauen (nach 10:12 im Dritten). Wie befürchtet hatte Flo (s.o.) noch mehr Probleme als Niklas, allerdings keine gesundheitlichen, sondern eher nervliche Probleme nach einer echt stressigen Arbeitswoche. Zwei hauchdünne Niederlagen waren das Resultat, an denen Flo zu knabbern hatte.

Gut, dass unsere beiden Youngster unten mehr oder weniger (Tim war schon ganz schön nervös und wird froh gewesen sein, gegen den Materialspieler nicht mehr dranzukommen) souverän agierten, wobei die Ruhe von Fabian manchmal schon aufreizend ist.

Übrigens: Die Duschen sind funktionsfähig. Es hat meines Wissens aber keiner das Mannschaftsduschen angenommen. Es laufen schon Wetten, wie lange die an Schläuchen (nicht fest installiert) angebauten Duschköpfe halten.

Beim Spiel am Sonntag war ich nicht dabei, halte mich von daher zurück. Mitbekommen habe ich allerdings, wie schwer es war, Ersatzmann Felix Schneider zu seinen Spielutensilien zu verhelfen (bitte selbst nachfragen).

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