Die Vierte

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Hallo Leute, bei uns im Verein, da gibt es eine Mannschaft, die hat es in sich; die ist voll gut drauf: wir sind nicht nur eine der jüngsten und sportlichsten, sondern wohl auch eine der motiviertesten und leistungsbereitesten, vielleicht sogar eine der einzig wahrsten Mannschaften aller Zeiten.

ES KANN NUR EINE GEBEN!

Auf Grund dieser für sich sprechenden Umstände hoffen wir jetzt auf ein wachsendes Interesse der Tischtennisbegeisterten und derer, die es werden wollen; auf ein wachsendes Interesse für die VIERTE - geht doch mal hin!

In unserer tollen Truppe wirken mit:

Konstantin Kalwies (Mick, 23), der Ober-Blocker; Ralf Gaethje (Rallä, 24), der Dauer-Top-Spin-Spieler; Martin Gottwald (Mats, 25), der Rückhand-Sensemann; Harald Gräfer, der Mannschafts-Opi; Martin Ehmke (Ente, 18), der Abwehr-Knacker ohne Nerven; Karsten Deckner (Strahli, 19), der Spezialist für spektakuläre Ballon-Abwehr; Jörg Wittmaack (Jöckel, 24), der Typ mit dem Vorhand-Hammer; Andre Vosgerau (Fossi, 20), der John-Wayne-Hüft-Top-Spinner.

In Kürze: Daten und Fakten:

1. Für Zahlen ist es noch zu früh.
2. Unser Ziel für diese Saison ist, den Problemen zu trotzen, die hauptsächlich durch das größte Reise-Unternehmen der Bundesrepublik (Bw) entstehen; und solange zu kämpfen, bis der Aufstieg gesichert ist.

Sonderbericht vom Kreisliga-Spitzenspiel der VIERTEN in Mettenhof:

Dieses Spiel ist auf unseren Wunsch hin wegen Problemen mit oben genanntem Reiseunternehmen auf den 6. Nov. verlegt worden; eine sehr sportliche und faire Geste der Mettenhofer!

Das Spiel:

Nach dem Anpfiff spielten wir so vor uns hin; gaben unser Bestes und dachten an nichts Böses. Aber als wir nach dem neunten Spiel ein Auge auf den Spielberichtsblock warfen, wäre uns selbiges fast aus dem Kopf gefallen: es stand 3:6; damit hatte keiner gerechnet; die Katastrophe nahte - ogottogott!

Nach eingehender Beratung kamen wir einstimmig zum Ergebnis: wir mußten mehr geben als nur unser Bestes. Und siehe da: die neue Taktik war genau das richtige Rezept, um die Mettenhofer zu knacken. Von den nächsten sieben Spielen konnten jene nur eines gewinnen. Wir nehmen an, daß das wohl der ausschlaggebende Grund für unseren Sieg gewesen ist!

Die Fans:

Ja also, die Fans....., das sind noch wir selbst.

Wie immer, so waren auch an jenem Montag alle Spieler dabei: auf der Bank saßen Ente, Jöckel und Fossi; außerdem Fränk (unser treuester Fan, der nicht in unserer Mannschaft spielt) und der Mannschaftsarzt Dr. med. Flensburger.

Ja, und was die Fans (zu den bereits genannten kommen noch 3 Spieler hinzu, die gerade nicht spielen oder zählen müssen) da abgezogen haben, das war mindestens so gut wie unsere Leistungen an der Platte. Besonders in der Schlußphase wurde jeder gewonnene Ball beklatscht; es gab Fußgetrampel und aufmunternde Anfeuerungsrufe. Nach jedem gewonnenen Spiel gab es standing ovations mit Abklatschen.

Wenn man sowas miterlebt, möchte man fast glauben, es gäbe nichts Schöneres auf der Welt.

Nach dem Spiel haben wir uns nur noch gefreut, den Mannschaftsarzt vergewaltigt und gefeiert.

Martin Gottwald

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