Die Dritte bleibt auf Kurs

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Die Reserve des TSV Kronshagen erschien nicht in Bestbesetzung und wünschte sich spannende Spiele und eine nicht allzu deutliche Niederlage. Als gute Gastgeber haben wir diesen Wunsch gern erfüllt und setzten mit Erfrischungsgetränken und selbstgebastelten Mini-Burgern am Ende noch einen drauf.

Die Nummern 1, 3, 5 waren in Kronshagen geblieben, angetreten waren Hendrik Schrautzer, Anton Sachse, Corinna Sachse, Moritz Schmidt, Heinz-Dieter Trapp und Bruno Schulz.

Unsereiner musste auf die krank gemeldete Nummer 1 verzichten und spielte mit Jonas, Fu, Andre, Mats, Carsten und Meik.

Wenn man auf den Bericht schaut, ist der Spielverlauf schnell erzählt: Auffällig ist der hohe Anteil an glatten Drei-Satz-Spielen, nur vier Partien dauerten länger. Die Loser auf Friedrichsorter Seite waren zweimal Fu, Mats und Jonas/ Meik im Doppel. (Am Ende haben wir also 9:4 gewonnen)

Meine persönlichen Highlights waren:

"Flying Turtle": Fu hatte sich vor dem Spiel zwei(!) große Portionen Nudeln rein gezogen, und zum Nachtisch gab es Erdbeeren mit Sahne. Das spricht zwar für eine sensationelle Körperbeherrschung, aber seine Beweglichkeit sank auf das Niveau einer Kanonenkugel im tiefen Sand. Nur einmal schaffte er es (im Doppel), seine Schnelligkeit auf die einer Schildkröte hoch zu katapultieren. Der Kontrast war dabei so hoch, dass ich spontan den Eindruck hatte, Fu würde fliegen. So rettete er den Satz und gewann mit Carsten das Doppel.

"Überflieger": Jonas wurde wieder sehr stark gefordert. Sowohl der ebenfalls jugendliche Anton Sachse als auch Hendrik Schrautzer haben ihm die Bälle nach Strich und Faden um die Ohren gehauen, und teilweise sah es nicht so gut für ihn aus. Aber Jonas hat sich immer wieder bra­vou­rös ins Spiel reingehängt und gekämpft wie ein Löwe. Manchmal hatte ich den Eindruck, Jonas kann sein Gaspedal beliebig tief durchtreten, es kommt immer noch ein Schub nach vorn.

Was geht?

Vier Spiele vor Saisonende ist der dritte Tabellen-Platz garantiert, aber auch wenn dieses Ergebnis vom Namen her gut zu dem unserer Mannschaft passen würde, wollen wir uns nicht damit zufrieden geben. Jetzt wollen wir den Titel! Es bleibt also spannend.

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